6.5.2007
Es wird mal wieder Zeit über den Sinn und Zweck des M Spiels zu schreiben.
In zwei Monaten, am 07.07.07 wird zum vierten Mal die goldene
Melone überreicht
und ich fange jetzt mal an, die diesjährigen Spielregeln zu entwerfen und
vor allem die Bedeutung des M Spieles zu erklären.
Für diejenigen, die die Story der vier M's noch nicht kennen, hier nochmal
alle vier M's aus dem Jahr 1997, wenn auch nicht auf Recyclingpapier auf
vielen Din a4 Blättern, sondern übersichtlich und virtuell.
M
Es wird klar, warum es sich um den Buchstaben M handelt. Im Laufe der
letzten zehn Jahre produzierte ich nun das M Bastelset, das M Spiel in
zwei Fassungen, die Bücher mit M Spiel, "Das M Virus" und "Die M Saga",
das Schranzpack, eine CD Box mit 9 CDs und den dritten Teil der M Chroniken,
"M Teil3", eben dieses Tagebuch, das Sie gerade lesen. Alle diese Produkte
dientem dem Zweck, zu zeigen, daß man einige Dinge tun muß, um sie zu verstehen.
Auch zeigte sich im Laufe des letzten Jahrzehntes, wie vielschichtig etwas
werden kann, das mit nur einem Buchstaben beginnt.
In den vielseitigen Aspekten der Geschichte gibt es aber auch einen klaren
Kristallisationspunkt. Es ist die Erkenntnis, daß die Menschheit
diesen
wunderschönen Planeten zur Wüste machen
kann, oder daß sie ihn gedeihen und blühen lassen kann. Jetzt,
nachdem wir in Europa im April geschwitzt haben, wie im heißesten
Hochsommer, ist es fast allen klar geworden, daß etwas getan werden
muß, um eine von Menschen
geschaffene Klimakatastrophe zu verhindern. Doch was kann ein einzelner
tun? Die Wahrheit ist, er kann jede Menge tun, doch er wird es nicht gleich
merken. Da liegt der Hase im Pfeffer. Zwar treffen sich die Mächtigen dieser
Welt zu Klimagipfeln, auf denen beschlossen wird, die weitere Steigerung
des Ausstoßes an Klimagasen zu verringern, um den Point of no Return herrauszuzögern,
aber das ist weit weit weg vom einzelnen Menschen und darüberhinaus auch
mehr eine Schadensbegrenzung, als ein Versuch, den globalen Vorgang umzukehren.
An dieser Stelle setzt das M Spiel an. Es kehrt einen Prozess der Verwüstung
um zu einem Prozess der Verwaldung. Der Wald (natürlich auch andere Pflanzen,
wie zum Beispiel Algen) ist der größte stabilisierende Klimafaktor dieses
Planeten. Die Pflanzung eines Waldes wirkt nicht Schadensbegrenzend, sondern
Klimaverbessernd. Das wichtigste Argument für einen ein quadratkilometer
großen M Wald jedoch ist der Umstand, das ein solcher Wald fühlbar und
begreifbar ist. Ein unübersehbares Zeichen. Einen oder mehrere solcher
Wälder kann man besuchen, anfassen, riechen, einfach erleben. Viele Millionen
Tonnen co2 kann man noch nicht mal sehen. Ein einzelner Mensch, der das
M Spiel spielt, kann durch das langsame Begreifen des M Spieles und den
damit verbundenen Taten Teil nehmen an der Entstehung eines solchen Waldes
oder vieler solcher Wälder. Er kann sich damit identifizieren. Er lernt
umzudenken. Ein solches Zeichen wirkt allein auf Grund seiner Größe weltweit.
Das ist der Sinn des M Spieles.
Bei der diesjährigen Runde des M Spieles um die goldenen Melone 2007 geht
es darum, diese Zusammenhänge in einem Bild oder einem Film oder sonstwie
mit einem oder mehreren M's darzustellen. Der diesjährige Wettbewerb ist
frei. Hiermit gebe ich jetzt den Startschuß für die goldene Melone 2007.
Sendet eure Arbeit an die unten angegebene email adresse mit dem Betreff
goldene
Melone. Als Zusatzwettbewerb gibt es dieses Jahr noch die Abstimmung über
den Karnevalsagenten in friedlicher Mission
007.
Zum Schluß nochmal der Rückblick auf die vergangenen goldenen Melonen.
bald mehr davon